RÜCKBLICK 2020 -> Das Jahr der Coro-llaboration

Erscheinungsdatum

Dieses Corona-Jahr war anstrengend, aber irgendwie auch schön. Wenn man genau hinsieht, stellt man so viel gemeinsames Anpacken fest wie schon lange nicht mehr. Wer uns kennt, weiß, dass wir Teamarbeit groß schreiben. Deshalb möchten wir einen besinnlichen Blick zurück werfen auf verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit, die uns gefreut haben.

Remote Work

Wir haben viel Erfahrung mit flexiblen Arbeitsplätzen, zeitzonenübergreifender Zusammenarbeit und natürlich Open-Source-Lösungen, die dieses Arbeiten unterstützen. Dieses Jahr konnten wir etliche Organisationen und Unternehmen mit dieser Erfahrung unterstützen – sei es mit Videokonferenzlösungen für kurzfristig in den virtuellen Raum verschobene Veranstaltungen, sei es mit datenschutzkonformen Tools für Heimarbeitsplätze und Home-Schooling. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Kunden als Teil des Projektteams

Unser Mantra beim Projektstart: Wir verstehen unsere Kunden als Teil des Teams, um gemeinsam ein erfolgreiches Projekt auszurollen. Das leben wir nicht erst jetzt, aber dieses Jahr wurde es besonders deutlich, beispielsweise bei der Remote-Work-Unterstützung, aber auch bei viel gegenseitigem Verständnis für private Ausnahmesituationen.

Das macht unseren Arbeitsalltag so menschlich, und dafür möchten wir nochmal danke sagen. Ohne euch wäre es wahrlich nicht so schön!

Ehrenamt

Etwas zurückzugeben, war uns auch schon immer wichtig. Wir arbeiten vorwiegend mit kostenloser Open-Source-Software und verstehen es als Verpflichtung, den Open-Source-Communitites etwas zurückzugeben. Wir engagieren uns nachhaltig für den CMS Garden e. V., die Drupal-Community, die OpenHAB Foundation und die Free Software Foundation Europe.

Dieses Jahr bestand unser Engagement „on top“ auch noch in der Bereitstellung von Konferenzlösungen. Hier haben sich neue Kollaborationen ergeben (z. B. mit BBBatScale, Mozilla Hubs), die uns enorm gefreut haben. Open-Source-Communities rücken näher zusammen.

Aber viel wichtiger: Man ist mit Menschen verbunden, die jeweils auch ein herausforderndes Jahr durchlebt und dabei dennoch weiterhin ihr ehrenamtliches Engagement aufrechterhalten haben. Es waren intensive Gespräche, die uns allen gegenseitig Kraft gegeben haben.

Partner

Wir wollen unsere Kollaboration mit anderen Experten sichtbarer machen. Denn gemeinsam sind wir mehr als unsere Summe. Das zeigt sich auch an dem Splash Award, den wir dieses Jahr für ein Projekt gewonnen haben, bei dem wir kooperiert haben.

Deshalb haben wir 2020 auch noch viel Energie in den Aufbau unseres neuen Geschäftsbereichs CoWAIN gesteckt. Über diese gemeinsame Marke wollen wir sichtbarer machen, dass wir neben der IT-Kompetenz noch einiges anbieten können, das man insgesamt wohl „Full Service“ nennt: Gründliche Konzeption, modernes Design, Audits, Expertise in Marketing, Barrierefreiheit, Automatisierung, Digitalisierung ... Mehr dazu in Kürze.

Gesellschaft

Unübersehbar war in diesen Monaten aber wohl für uns alle, wie wichtig (und erfolgreich) gemeinsames Anpacken sein kann, um eine Krise zu bewältigen. Da kann man nicht darauf warten, dass sich andere schon kümmern werden.

Seien es die vielen unbürokratischen Lösungen, mit denen Arbeitnehmende in ihren individuell schwierigen Umständen unterstützt wurden, seien es Gutscheine, die wir alle bei unseren Dienstleistern gekauft haben, um beim Überbrücken des Lockdowns zu helfen, seien es die Bestellungen, die bei lokalen Anbietern statt bei globalen Krisengewinnlern platziert wurden. Das Dankesagen - nicht nur an der Supermarktkasse. Das Verständnis für angespannte Nerven.

Uns ist bewusst, dass wir von den Teil-Lockdown-Auswirkungen weitgehend verschont blieben. Unsere Kundschaft war zum Glück wenig betroffen von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise, und damit waren wir auch kein Glied in einer Kette von Dienstleisterinnen/Zulieferern, die in Folge in ihre eigene Krise gerieten. Zudem haben unsere Teammitglieder alle Übung mit Homeoffice-Themen. Wir sind dankbar dafür und hoffen, dass wir genug dafür getan haben, andere zu unterstützen, die nicht so viel Glück hatten.

Alles in allem

Wir möchten nicht schönfärben, was hart und anstrengend war. Diese Gedanken möchten wir teilen in der Hoffnung, dass sie inspirieren und Zuversicht geben. Es gibt noch so viele Aspekte von Kollaboration, ob ohne Corona oder als Coro-llaboration. Was möchten Sie beitragen? Schicken Sie uns Ihre Gedanken auf Twitter @gzevd